Was daraus geworden ist

Bis zum 22. September 2004 hatte Miriam Puls kaum noch Hoffnung, dass sich ihre Lage einmal zum
Besseren wenden würde. Nachdem die junge Frau aus Bad Bramstedt wegen eines Wirbelgleitens
jahrelang Probleme mit ihrem Rücken hatte, ließ sie sich im Mai 2004 schließlich in einer Kieler Klinik
operieren. Doch die Schmerzen ließen nicht nach, sondern wurden immer schlimmer. Monatelang
musste sich Miriam Puls mit Morphium behandeln lassen und sich nebenher noch um ihre beiden
kleinen Kinder kümmern. Zu welchem Arzt sie auch ging, um ihre Schmerzen lindern zu lassen,

niemand konnte ihr helfen – bis sie am 22. September die Norderstedter Zeitung aufschlug.
Dort las sie einen Artikel über Dr. Reinhart Müller, den Chefarzt und Leiter der gynäkologischen
Abteilung der Henstedt-Ulzburger Paracelsus-Klinik, und die Quickborner Heilerin Imke Turau, die
gemeinsam daran arbeiten, kranken Menschen zu helfen, wieder möglichst gesund zu werden.
Dies tun sie in enger Kooperation, aber auf unterschiedliche Art und Weise: Heilerin Imke Turau hat
sich auf Schmerzumwandlung, spirituelle Begleitung von Operationen und energetische
Heilbehandlungen spezialisiert, Gynäkologe Reinhart Müller kennt sich mit den Methoden der
klassischen Schulmedizin aus.
Miriam Puls erkannte auf dem Foto des Artikels den Arzt, der ihr einst geholfen hatte, ihr Kind auf die
Welt zu bringen und zögerte keinen Augenblick: „Ich habe sofort zum Telefon gegriffen und bei Imke
Turau angerufen. Ich wusste: Wenn ein so guter Arzt wie Dokter Müller mit ihr zusammenarbeitet,
dann muss auch sie gut sein.“
Mit diesem Gedanken war Miriam Puls an jenem Tag offensichtlich nicht allein. „Hier hat das Telefon
nicht aufgehört zu klingeln. Bereits am ersten Tag haben mehr als 50 Leute angerufen“, erinnert sich
Imke Turau. Gemeinsam mit Reinhart Müller zieht sie jetzt eine erste Bilanz ihrer Zusammenarbeit:
„Ganz klar, wir können selbstverständlich nicht alles. Aber mit vereinten Kräften haben wir schon sehr
vielen Menschen helfen können.“
Miriam Puls etwa kann endlich wieder lachen: „Ich habe keine Beschwerden mehr.“ Was ihr geholfen
hat? Da lacht die gelernte Krankenschwester wieder: „Es klingt ganz einfach, aber Imke Turau hat
mich auf ein Wasserbett gelegt und dort meine Statik ausbalanciert und meine Blockaden gelöst.“
Bereits nach vier Sitzungen, jeweils einer im Monat, sei sie im Januar 2005 glücklich und schmerzfrei
nach Hause gefahren.
Miriam Puls ist beileibe nicht die Einzige, die auf diese Weise Hilfe erfahren hat. Uschi Roegner aus
Norderstedt musste sich vor einiger Zeit in die Paracelsus-Klinik begeben, weil sie kurz zuvor die
schwerwiegende Diagnose erhalten hatte, dass ihre Eierstöcke von einem bösartigen Tumor befallen
waren. Die Erkrankung war bereits so weit fortgeschritten, dass sie sich einer sechs Stunden langen
Operation unterziehen musste. Anschließend sollte sie eine Chemotherapie beginnen.
„Bei der schulmedizinischen Behandlung ist der Patient im Grunde völlig passiv“, sagt Reinhart Müller,
der die gelernte Arzthelferin Uschi Roegner damals operiert hat. Dabei, so Müller, wäre es wichtig,
dass die Betroffenen selbst aktiv werden und etwas für sich tun. Das wollte Roegner auch tun, und
ausgerechnet ihr Arzt verriet ihr, was sie machen könnte. „Ich habe zu ihr gesagt: ,Vielleicht wundern
Sie sich jetzt, aber ich kenne da jemanden, der Ihnen bestimmt weiterhelfen kann'“, berichtet der
Gynäkologe.
Wenig später traf Uschi Roegner auf Imke Turau, die sie in den Monaten, in denen sie ihre
Chemotherapie machte, intensiv begleitete, unter anderem mit Hilfe energetischer Heilbehandlungen
und bestimmter Steine, die ihre heilsamen Kräfte entfalten sollten. „Das war etwas, das ich noch
überhaupt nicht kannte. Aber es hat mir unglaublich gut getan“, erzählt Uschi Roegner. Dass es Leute
gibt, die nicht glauben wollen, dass ihr diese Methoden tatsächlich halfen, interessiert sie nicht: „Das
muss jeder für sich selbst entscheiden.“ Fest steht: Heute hat die Norderstedterin in dieser Hinsicht
keine Probleme mehr, sie fühlt sich gut und genießt wieder jeden Tag. Auch Reinhart Müller ist von
dem Erfolg überzeugt: „Diese zusätzliche Behandlung war und ist für Frau Roegner eine starke
Stütze.“
Und mehr noch: „In den vergangenen zweieinhalb Jahren ist extrem viel in Bewegung gekommen“,
sagt Imke Turau, „wir haben viel Zuspruch erhalten, sowohl von Patienten als auch von Ärzten. Aber
die tun sich oft noch ein bisschen schwer damit, dies öffentlich zu sagen.“
Eine, die keine Probleme damit hat, ist Dr. Anke Zeinecker, die im Norderstedter Herold-Center eine
Zahnarztpraxis unterhält. Sie zählt zum Kreis jener Ärzte unterschiedlicher Fachrichtungen, die aus

der Region kommen und mittlerweile zusammen mit Imke Turau für das Wohl ihrer Patienten arbeiten:
„Wir müssen uns doch alle fragen: ,Was kann man tun, um den Menschen zu helfen, denen mit den
Methoden der Schulmedizin bislang nicht geholfen werden kann?'“
So hat Zeinecker vor einiger Zeit beispielsweise eine Patientin kennengelernt, die neu in ihre Praxis
kam und die zuvor mehr als ein Dutzend anderer Ärzte aufgesucht hatte. „Keiner konnte ihr helfen, ja
nicht einmal eine vernünftige Diagnose stellen. Dabei hatte sie seit zwei Jahren den kompletten Mund
voller Entzündungen, hatte große Schmerzen und konnte nur noch Püriertes essen“, sagt die
Zahnärztin. Sie beriet sich mit Imke Turau und entschied sich dafür, der Frau umgehend sämtlichen
Zahnersatz aus dem Mund zu nehmen. Heilerin Turau begleitete die Frau mit energetischen
Heilbehandlungen und homöopathischen Mitteln. Jetzt sind die Probleme fast vollständig behoben.
„Es gibt oft keine 100-prozentige Heilung“, betont Imke Turau, „aber es gibt die Möglichkeit, das
Leben wieder lebenswert zu machen. Und was mindestens ebenso wichtig ist: Reinhart Müller, Anke
Zeinecker und ich wollen liebevoll und sanft mit den Menschen umgehen. Das ist ja woanders leider
nicht mehr selbstverständlich.“
Erschienen in: Norderstedter Zeitung im HH-Abendblatt 27./28.01.2007